Der Start verlief katastrophal: Bereits in der 7. Minute sorgte Yannick Krähenbühl für den ersten Dämpfer, vier Minuten später legte Alex Kübler zum 0:2 nach. Wil fand nicht in den Rhythmus, während die Gäste jede Unsicherheit gnadenlos ausnutzten.
Auch im zweiten Drittel setzte sich der Alptraum fort. Keine drei Minuten gespielt, erhöhte Simon Pfister auf 0:3, und praktisch im nächsten Angriff schob Gian-Luca Cavelti zum 0:4 ein. Als Kent Daneel nach 29 Minuten im Powerplay den ersten Wiler Treffer markierte, keimte kurz Hoffnung auf – doch die Argovia Stars erstickten diese im Keim: Luca Grisoni und Timo Merz trafen mit einem Doppelschlag binnen 60 Sekunden zum 1:6. Zwar verkürzte Daneel postwendend auf 2:6, doch Stauffenegger stellte den Sechs-Tore-Vorsprung noch vor der zweiten Sirene wieder her – 2:7.
Auch im Schlussabschnitt änderte sich das Bild kaum. Krähenbühl traf zum 8:2, Jan Meier betrieb mit dem 3:8 etwas Ergebniskosmetik, bevor Simon Pfister vier Minuten vor Schluss den neunten Treffer für die überragenden Gäste erzielte.
Ein Abend zum Vergessen für den EC Wil – und ein Statement-Sieg für die Argovia Stars, die dem Leader eindrucksvoll seine Grenzen aufzeigten.
EC Wil - Argovia Stars 3:9 (0:2, 2:5, 1:2)
Mittwoch, 26. November 2025, 20:15 Uhr / Sportpark Bergholz, Wil
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